Folgen des Altbergbaus für die Böden
Aufgrund der geologischen Gegebenheiten, einer Vielzahl von Erzlagerstätten und der Jahrhunderte währenden Gewinnung und Verarbeitung von Erzen sind vor allem die Böden des Erzgebirges im südlichen Teil Sachsens in höherem Maße mit Arsen und Schwermetallen belastet. Diese hohen Belastungen wurden auch über die das Gebiet entwässernden Bäche und Flüsse in die Auenböden des Elbe- und Muldesystems eingetragen.
Das LfULG erhebt über verschiedene Bodenmessnetze, die bodenkundliche Landesaufnahme, das Bodendauerbeobachtungsprogramm und weitere Untersuchungen und Projekte zahlreiche Daten zu den Stoffgehalten der Böden.
Mit dem Bodenmessnetz Raster 4 x 4 Kilometer und weiteren Folgeuntersuchungen (Raster 1 x 1 Kilometer, Sondermessnetze in Bergbaugebieten und Auen) konnten umfassende Bewertungen der Gefährdungspfade vorgenommen werden.
Weiterführende Informationen im Fachportal »Boden, Altlasten«
- Bodenmessnetze des Freistaates Sachsen
- Geochemische Übersichtskarten der sächsischen Böden Darstellung der wichtigsten Schwermetallgehalte der Oberböden
- Geochemischer Atlas des Freistaates Sachsen - Teil 2: Spurenelementgehalte in Bachsedimenten Bericht des LfULG
- Aktualisierung der Hintergrundwerte für Metalle im Boden
- Weitere Hinweise zu stofflichen Bodenbelastungen
- Karten, WMS-, WFS-Dienste und GIS-Daten zum Fachthema Boden
- Bergbauabfallrecht - Sächsisches Oberbergamt Überblick zu den Anforderungen des Bergbauabfallrechts an Betriebe, die der Bergaufsicht unterliegen