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Strahlenexposition reduzieren

Messung der Radonaktivitätskonzentration zum Schutz von Bergleuten bei Bergsicherungsarbeiten im Altbergbau in Sosa © Dr. Jörg Dehnert, 2019

Erhöhte Strahlenexpositionen können auch von radioaktiven Altlasten aus früheren Produktionsprozessen ausgehen. Solche Altlasten sind beispielsweise Bergbaugruben, Halden, kontaminierte Betriebsflächen und Schlammbecken mit Rückständen aus dem ehemaligen Uranerzbergbau. Die Bewohner im näheren Umfeld von radioaktiven Altlasten können Strahlendosen von mehreren Millisievert im Jahr ausgesetzt sein.

Um die Strahlenexposition durch diese Objekte auf ein unbedenkliches Maß zu reduzieren, wurden – vor allem im Rahmen der Sanierung der Standorte der Wismut GmbH und des Verwaltungsabkommens über die Wismut-Altstandorte – in den letzten Jahrzehnten umfangreiche technische Maßnahmen durchgeführt. Eine Vielzahl dieser Maßnahmen konnte bereits abgeschlossen werden, andere dauern noch an bzw. sind noch aufzunehmen. Ziel der Sanierungen ist es, den Referenzwert von 1 mSv/a für die Bevölkerung zu unterschreiten und die Strahlenexposition langfristig möglichst gering zu halten.

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