Folgen des Braunkohlebergbaus
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wird in Sachsen Braunkohle industriell im Tagebau gefördert. 1985 erreichte der Braunkohleabbau in Ostdeutschland mit einer Förderleistung von 312 Mio. Tonnen seinen Höhepunkt. Aktuell wird in Sachsen Kohle in den vier verbliebenen Tagebauen Schleenhain, Profen (Westsachsen, MIBRAG) und Nochten, Reichwalde (Ostsachsen, LEAG) gefördert.
Für die Rekultivierung des stillgelegten Braunkohlebergbaus ist die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) tätig, für die aktiven Tagebaue hingegen der jeweilige Bergbautreibende (LEAG, MIBRAG).
Der nach 1990 einsetzende Sanierungsbergbau hat seitdem einen Großteil der bergbaulichen Arbeiten abgeschlossen. Der aktuelle Schwerpunkt liegt nun im wasserwirtschaftlichen Bereich. Die Sanierung soll insbesondere dazu dienen, einen ausgeglichenen, sich weitgehend selbst regulierenden Wasserhaushalt herzustellen. Unter Berücksichtigung der Anforderungen des Gewässerschutzes sollen damit die veränderten und künstlich entstandenen Gewässer so in die sächsische Landschaft integriert werden, dass deren ökologischen Funktionen für den Naturhaushalt gewährleistet sind.
Die folgenden Seiten zeigen die wichtigsten Folgen des Braunkohlebergbaus auf die Umwelt.
Ansprechpartner
Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft
Referat 43: Siedlungswasserwirtschaft, Grundwasser
Susanna Börner
Telefon: 0351 564-24302
Telefax: 0351 564-24004
E-Mail: Susanna.Boerner@smekul.sachsen.de
Webseite: www.smekul.sachsen.de
Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft
Referat 44: Oberflächengewässer, Hochwasserschutz
Karsten Friedrich
Telefon: 0351 564-24403
Telefax: 0351 564-24440
E-Mail: Karsten.Friedrich@smekul.sachsen.de
Webseite: https://www.smekul.sachsen.de